1994 fanden sich 24 Gründungsmitglieder im Gasthof "Zum Stern" zusammen um den am 29. Juni 1994 ins Vereinsregister eingetragenen Heimatverein Graitschen zu gründen. Dieser Verein beschäftigt sich neben der Organisation und Veranstaltung des Pfingst- und Erntedankfestes, auch mit der Erstellung einer Ortschronik und organisiert verschiedene Ausstellungen. Außerdem unterstützt er unter anderem die Restaurierung der Graitschener Kirche und ist Veranstalter des Heimattages dieser Region.
Im Sommer 1995 fand auf dem Sportplatz der erste vom Heimatverein ausgerichtete "Pfingstgesellschaftsabend" statt.
Im Oktober 1995 beginnt das ABM-Projekt "Dorfgemeinschaft Ortsgeschichte". Bis zum Herbst 1996 entstehen so zwei Broschüren mit den Chroniken von Tautenburg, Graitschen, Poxdorf, Jenalöbnitz und Nausnitz.
In folgenden Vereinen ist der Verein selbst Mitglied:
HBT | Heimatbund Thüringen |
TVV | Thüringische Vereinigung für Volkskunde |
VTG | Verein für Thüringische Geschichte |
Sämtliche Versammlungen des Heimatvereines finden bis 1999 im Gasthof statt, doch dies sollte sich am 9. April 1999, mit Einweihung des Vortrags- und Beratungsraum im neu restaurierten Rathaus, ändern. Im gleichen Jahr wurde auch der öffentlich Teil des Rathauses eingeweiht, womit seit dem Erntedankfest 1999 alle Traditionsfeste im Rathaussaal stattfanden.
Seit dem Frühjahr 2000 findet jedes Jahr eine Ausstellung im Rathaussaal statt. Diese Ausstellungen haben bisher stattgefunden:
2000 | Ötzi - der Mann aus dem Eis |
2001 | Wer beschützt und erhält- verborgene Schätze aus thüringischen Archivaren |
2002 | Olitäten im Thüringer Kräutergarten |
2003 | Frühlingsbräuche und Frühlingsfeste in Thüringen |
2004 | Bilder unserer Heimat |
Das Engagement des Graitschener Heimatvereines geht auch über die Grenzen von Graitschen hinaus, so richtete der Verein bereits im August 2002 und 2003 die beiden Heimattage der Region Saale-Holzland aus.
Von 2002 an ist Graitschen Mitglied im "Thüringer Orgelsommer", das diesjährige Konzert findet am 12. Juli statt.